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Die Corona-Krise führt zu massiven Rückgängen bei IT-Projekten. Deren Zahl bricht in der Spitze um ein Drittel ein. Der Anteil an Fernarbeit verdoppelt sich. Das zeigt eine Analyse über 55 Anbieter.
Kassel, 06.04.2020
Die Corona-Krise schlägt bereits voll auf den IT-Freelancer-Markt durch. Während das Jahr aussichtsreich begonnen hatte, brachen die Ausschreibungen neuer IT-Projekte spätestens seit Verkündung der verschärften Corona-Maßnahmen Mitte März deutlich ein. So wurden in der Kalenderwoche ab dem 16. März rund 36% weniger Projekte neu ausgeschrieben als noch in der Vorwoche. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Lyncronize.Auch auf Monatssicht zeigt der Trend nach unten, fällt jedoch nicht ganz so dramatisch aus. So wurden im März gegenüber dem kürzeren Februar 8% weniger Projekte ausgeschrieben.
Besonders betroffen sind Freelancer, die sich derzeit neu auf Projekte bewerben müssen. Im Schnitt laufen Projekte aktuell zwischen 4 und 7 Monaten. Bestimmte Berufsgruppen wie Projektmanager sind hier mit 6-monatigen Laufzeiten im Vorteil bspw. gegenüber UX-Designern, deren Projektlaufzeit im Durchschnitt nur bei rund 4 Monaten liegt.Problematisch erweist sich die Situationen in bestimmten Branchen: So war der Automotive-Sektor in den letzten Monaten mit einem Anteil von gut 19% maßgeblich am Boom der IT-Projektausschreibungen beteiligt. Gerade dieser Sektor ist nun von unterbrochenen Lieferketten besonders stark betroffen.
Doch es gibt auch positive Nachrichten: So stieg der Anteil an Projekten mit Remote-Anteil deutlich an. Dieser lag in der letzten März-Woche bei rund 23% nach 11-13% in den Wochen zuvor. Das zeigt, dass Unternehmen schnell auf die Krise reagieren, indem sie IT-Experten auch in Fernarbeit in ihre Projekte einbeziehen. Ein Wechsel zur Arbeit vor Ort ist erst angedacht, „wenn die Lage sich beruhigt hat“. In anderen Fällen weisen Recruiter jedoch auch explizit darauf hin, dass es wie gewohnt weitergeht „ohne Einschränkungen durch Corona“.
Zudem belegen die Daten: Trotz der ungewissen Lage werden IT-Experten nach wie vor gesucht. In den letzten Jahren wurden Höchststände bei den offenen Ausschreibungen verzeichnet, sodass die Rückgänge für die Branche insgesamt noch verkraftbar erscheinen. Bereiche wie der E-Commerce Sektor profitieren sogar von der Corona-Krise, bspw. wenn Händler neue Online-Shops benötigen. Auch finden sich Beratungsprojekte in den Ausschreibungen, in denen Unternehmen nach Unterstützung aufgrund Corona-bedingter Engpässe suchen. Wie nachhaltig all diese Auswirkungen letztlich sein werden, hängt jedoch in erster Linie von der Dauer des derzeitigen Ausnahmezustands ab.
Über die Datenanalyse:
Grundlage der Analyse ist eine Erhebung über 55 der größten Projektanbieter und Recruiter im DACH Raum. Erfasst wurden IT-Projekte, die explizit für Freelancer und/oder Freiberufler ausgeschrieben waren. Hierzu zählen bspw. Projekte in der Softwareentwicklung, Administration, Testing oder Projektmanagement. Insgesamt wurden 6.928 Ausschreibungen berücksichtigt. Übersicht der Analysen auf www.lyncronize.deVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
smarTransfer GmbH / Lyncronize
Herr René Wegener
Universitätsplatz 12
34127 Kassel
Deutschlandfon ..: 0561 95379 746
web ..: https://www.lyncronize.de
email : wegener@smartransfer.deDie smarTransfer GmbH ist eine Ausgründung der Universität Kassel. Mit der Plattform Lyncronize bietet das Unternehmen eine KI-gestützte Projekt-Metasuche für IT-Freelancer und -Unternehmen. Zudem analysiert Lyncronize mit Methoden der semantischen künstlichen Intelligenz den Markt hinsichtlich aktueller und zukünftiger Trends.
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Corona-Krise: Schwarze Woche für IT-Freelancer
veröffentlicht am 6. April 2020 in der Rubrik Presse - News
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